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CDU-Stadtverband Rottweil: Wunschbaumaktion als „kreative Form der Bürgerbeteiligung“
Rückmeldungen ergeben breites Themenspektrum mit einem Schwerpunkt bei Verkehrsfragen

Die Wunschbaumaktion der Rottweiler CDU ergab eine breite Palette von Themen. Während von den insgesamt 58 Wunschzetteln 14 Anregungen für die CDU insgesamt enthielten, bezogen sich die übrigen 44 auf die Kommunalpolitik. Einen Schwerpunkt bildeten dabei Verkehrsfragen, zu denen sich allein 20 Teilnehmer äußerten. In etlichen Wunschzetteln war mehr als eine Anregung notiert.

Der Wunsch nach einer Verbesserung des Radwegnetzes hatte mit vier Nennungen die höchste Quote bei den Einzelthemen. Darüber hinaus wurde in diesem Kontext auch angeregt, den geplanten Schrägaufzug von der Bahnlinie zur Stadt auch für den Transport von Fahrrädern auszulegen.

Zum Parkhausprojekt in der Bahnhofstraße gab es drei ablehnende Stimmen, zweimal wurde für ein Parkdeck auf der Groß’schen Wiese votiert. Im Themenkomplex Verkehr wurde auch der schlechte Zustand der Pflasterbeläge moniert.

Die Vielzahl der Anregungen reichte von allgemeinen Appellen wie „Mut, in unserer Stadt neue Projekte anzupacken“ bis hin zur Unterstützung konkreter Vorhaben wie der Hängebrücke und dem Skaterpark. Auch neue Vorschläge wie die Verlegung des Weihnachtsmarkts auf den Münsterplatz wurden unterbreitet. Andererseits gab es auch Hinweise auf bestehende Mängel, zum Beispiel Abfallablagerungen.

Schließlich gab es im kommunalpolitischen Zusammenhang noch den Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung, nach Absicherung von Arbeitsplätzen in Rottweil und der häufigeren Behandlung von ökologischen Themen bei der örtlichen CDU.

An die CDU generell richteten sich sowohl Appelle wie „Geschlossenheit und klare Linie!“ oder „Mut und Bescheidenheit!“ als auch Aufforderungen zu konkreten Themen wie „Europa stärken!“ oder „Pflegenotstand beseitigen!“ Auch ein Generationenwechsel wurde angemahnt. Die Kommentare zur laufenden Regierungsbildung reichten von „große Koalition, hoffentlich“ über „keine schlechte GroKo“ bis „Uns tut’s auch eine Minderheitenregierung!“.

Als nächster Schritt dieser „kreativen Form der Bürgerbeteiligung“ steht nun eine öffentliche Diskussionsrunde mit Vertretern der Stadtverwaltung, des Stadtrats und des CDU-Stadtverbands an, um die Anregungen aus den Wunschzetteln zu erörtern. Daraus soll sich ergeben, welche Punkte weiter verfolgt werden

Bei der Wunschbaumaktion wurde das Thema Abfall angesprochen. Das Bild zeigt den Zustand (111.01.2018) unterhalb des Dominikanermuseums.