Die zweifellos gute Ausstattung mit Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich verstellt manchmal den Blick darauf, dass Rottweil auch ein interessanter Standort für Gewerbe- und Industriebetriebe ist. Dieses Bild etwas zurecht zu rücken, war ein Anliegen, das Mitglieder der Stadtratsfraktion und des Vorstands der Rottweiler CDU mit einem Besuch bei der Firma ddm hopt + schuler verfolgten.

Geschäftsführer Karl-Rudolf Hopt führte durch den Betrieb und erläuterte die verschiedenen Produktionslinien. Hier werden Kartenlesegeräte und Ticketautomaten entwickelt und gefertigt. Komplettiert wird die Angebotspalette durch moderne Schalter, die eine Steuerung durch „drehen und drücken“ ermöglichen.

Hopt wies auch auf die ökologischen Anstrengungen seines Unternehmens im Bereich der Energieversorgung hin. Erdwärme und die Abwärme der Kompressoren werden genutzt, sowie ein eigenes Blockheizkraftwerk und eine Fotovoltaik-Anlage betrieben. Mit der Einrichtung einer Stromtankstelle für die E-Bike-Fahrer unter der Belegschaft ist ein weiteres positives Zeichen in Richtung Umweltbewusstsein gesetzt worden.

Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter allein 25 in der Entwicklung. Auch sechs Ausbildungsplätze stehen bereit. Mit zahlreichen Patenten wird die Innovationskraft unter Beweis gestellt. Digitalisierung und Miniaturisierung sind zentrale Inhalte der Arbeit bei hopt + schuler. Abgerundet wurde die Betriebsbesichtigung durch einen Meinungsaustausch zur künftigen Entwicklung der „südlichen Mittelstadt“.

Abschließend zollten die Vertreterinnen und Vertreter der Rottweiler CDU dem Unternehmen große Anerkennung für seine innovativen und ökologischen Leistungen. „Solche Betriebe sind für eine gesunde Wirtschaftsstruktur eminent wichtig, auch weil sie einen guten Mix an Arbeitsplätzen bieten, nicht zuletzt auch für Hochschulabsolventen“, betonte CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Posselt.

Günter Posselt (Mitte), Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, und Ralf Banholzer (links), Stadt- und Kreisrat, lassen sich von Geschäftsführer Karl-Rudolf Hopt die Funktionsweise eines modernen Drehschalters erklären.