Gespräch zur Stadtentwicklung mit Alexander Keller
„Private Investitionen zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zur Steigerung der Attraktivität Rottweils sind Lebenselixier für die Stadt.“ Dies betont der Vorstand des CDU-Stadtverbandes als Ergebnis seiner letzten Sitzung und sieht es als zentrale Aufgabe an, die entsprechenden Aktivitäten politisch zu unterstützen. „Investors welcome!“ müsse die Devise heißen. Die Christdemokraten analysieren, dass in der Stadt heute eine gegenüber früheren Jahren wesentlich aufgeschlossenere Stimmung herrsche, auch neue Wege zu gehen. Der Testturm sei dafür schon das weithin sichtbare Zeichen, das durch die Hängebrücke noch eine „pfiffige Ergänzung“ erhalte.
Die Sitzung wurde eingeleitet durch ein Gespräch mit Alexander Keller, dem Wegbereiter des Thyssen-Krupp-Testturms. Er war gebeten worden, einige Gedanken zur Stadtentwicklung zu formulieren. Keller zeigte sich zuversichtlich, dass der Turm „Leidenschaft und Heimatverbundenheit“ hervorbringe und zu einem Mekka für Aufzugsfachleuten und Architektur-Interessierte werde. Aus seiner Begeisterung für die Stadt machte er keinen Hehl. „Rottweil hat gigantisches Potenzial“ und die Innenstadt sei „die schönste und älteste Freiluft-Shopping-Mall der Welt“ urteilte der weitgereiste Manager. In einen größeren Zusammenhang gestellt, äußerte Keller, er glaube fest an das Entstehen einer „Innovationsachse Stuttgart – Zürich“ und an Rottweil als einen zentralen Standort.
Keller war sich mit dem CDU-Vorstand einig, dass es gelte, das Potenzial Rottweils zu nutzen sowie Mut, Innovationskraft und Investitionsbereitschaft zu unterstützen.