Unverzügliche Gespräche der Stadt mit der Deutschen Bahn gefordert
„Mit der Landesgartenschau (LGS) 2028 als „Hebel“ besteht vielleicht die einzige Chance, den Bahnhalt Rottweil-Stadtmitte zu realisieren.“ Diese Feststellung trifft der CDU-Stadtverband Rottweil angesichts der immer wieder aufflackernden Diskussionen und Irritationen um die Zukunft der Gäubahn.
Wegen der langen Vorlauf- und Planungszeiten bei der Deutschen Bahn (DB) gelte es, keine Zeit zu verlieren. Die Stadtverwaltung müsse unverzüglich mit den zentralen Akteuren ins Gespräch kommen. Neben der DB selbst seien hier vor allem der Zweckverband Ringzug und der Interessenverband Gäubahn zu nennen. Für die LGS bestehe außer dem Bahnhalt auch dringender Klärungsbedarf, welche Gleisanlagen renaturiert werden könnten. Dabei müssten zwingend auch die Eisenbahnfreunde Zollernbahn einbezogen werden. Denn deren touristisches Potenzial solle unbedingt auch weiterhin für Rottweil genutzt werden, fordert die CDU.
Für alle Gespräche brauche es auch die nachhaltige Unterstützung von politischen Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene, um die „Hebelwirkung zu verstärken“.
Insgesamt müsse es darum gehen, dass die Einrichtung des neuen Bahnhalts nicht die notwendigen Verbesserungen auf der Gäubahn stören, aber umgekehrt auch die Gäubahnbeschleunigung nicht den Bau des Bahnhalts ausbremst. So lautet die Leitlinie der Rottweiler CDU.