Weitere Schritte zügig angehen

Mit Zufriedenheit hat der CDU-Stadtverband Rottweil auf seiner letzten Vorstandssitzung das Ergebnis des Bürgerentscheids zur Hängebrücke registriert. Besonders bemerkenswert sei, dass es in allen Stimmbezirken eine klare Mehrheit für das Projekt gegeben habe. Das Votum wird als „tragfähiges politisches Fundament“ für die Hängebrücke bezeichnet. Es bedeute auch ein Signal, das über das zur Abstimmung gestellte Thema hinausreiche: Die Rottweiler Bürgerschaft sei in ihrer großen Mehrheit bereit neue Wege zu gehen, gerade auch um das historische Erbe zu bewahren.

Vor diesem Hintergrund erwartet die CDU von der Bürgerinitiative gegen die Hängebrücke, dass ihre Aussage, das Ergebnis des Bürgerentscheids zu respektieren nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibe. Der im gleichen Atemzug verwendete Kampfbegriff von der „Zerstörung des Bockshofes“ lasse allerdings befürchten, dass im weiteren Verfahren möglichst viel Sand ins Getriebe gestreut werden solle, um das Projekt doch noch zum Scheitern zu bringen.

Als nächste „Hausaufgaben“ für die Stadt sieht die CDU die umgehende Einleitung des Bebauungsplanverfahrens und dann die Aufstellung des Parkierungskonzepts mit den zugehörigen Investitionen. Im gewerblichen Bereich gehe es insbesondere um die quantitative und qualitative Verbesserung des Beherbergungsangebots und die Attraktivitätssteigerung des Aufenthalts im mittelalterlichen Stadtkern. Dazu gehöre auch die Aufwertung von Gebäuden, für die den Eigentümern finanzielle Fördermittel des Landes und der Stadt aus dem Stadtsanierungsprogramm bereit stünden. „Es geht vorwärts mit Rottweil!“ resümiert der CDU-Stadtverband