Besuch der CDU-Stadtratsfraktion im HFU-Studienzentrum im Neckartal
Die CDU-Stadtratsfraktion unterstützt es, wenn sich das Studienzentrum der Hochschule Furtwangen (HFU) im Neckartal („Rhodia-Gelände“) längerfristig in Rottweil etabliert. Diese Schlussfolgerung wurde nach einem Besuch der Einrichtung gezogen. Der Rundgang durch die Laborräume verschaffte einen Einblick in die Projekte mit Studierenden und Doktoranden, aber auch mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten.
In der anschließenden Diskussionsrunde stellte der Leiter des Studienzentrums, Prof. Dr. Volker Bucher, zusammen mit Dr. Christine Schellhorn vom Arbeitskreis Schule Wirtschaft Region Rottweil das Konzept eines „CampusPlus“ vor. Dabei sollten Experimentier- und Demonstrationsmöglichkeiten bereitgestellt werden, womit Schülerinnen und Schüler Erfahrungen im Themenbereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) machen können. Dies könne, so Prof. Bucher, auch ein Beitrag sein, dem Fachkräftemangel gerade in diesem Sektor entgegenzuwirken.
Man führe derzeit Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, dem Bildungswesen sowie öffentlichen Institutionen und wolle eine Trägerorganisation auf die Beine stellen. Das Ziel sei, ein Gebäude auf dem Berner Feld „zwischen Thyssen-Turm und Hängebrücke“ zu errichten. Als Zwischenlösung sei die Anmietung einer Halle im Neckartal vorstellbar, wo mit etlichen Exponaten der Experimentierbetrieb starten könne.
Die CDU-Stadträte zeigten sich von der Präsentation sehr angetan. Der ins Auge gefasste Standort erhöhe die Tragfähigkeit des Vorhabens. Besonders wichtig ist der Fraktion, dass die Einrichtung nicht nur den Schulen in der Stadt sondern in der weiteren Umgebung zu Gute komme. Vor allem auch die gesamten Beruflichen Schulen in der Trägerschaft des Kreises seien hier angesprochen. „Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass dieses Projekt von der Stadt Rottweil unterstützt wird“, so Günter Posselt, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion.
Prof. Dr. Volker Bucher (zweiter von links) erklärt den Mitgliedern der CDU-Stadtratsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Günter Posselt (links) die Funktionsweise des Transmissionselektronenmikroskops.