Ermutigung für Investitionen in den Gebäudebestand

„Ist es in diesen Tagen vermessen zu fragen: Was hat Rottweil mit Städten wie Hamburg gemeinsam oder diesen gar voraus?“ So äußert sich der CDU-Stadtverband etwas provokativ. Die Antwort: „Wir haben zwar keine Elbphilharmonie, aber mit dem Testturm ein Gebäude, das in seiner Strahlkraft maßstäblich gesehen durchaus vergleichbar ist.“ Dessen Umhüllung werde von zwei Architekten mit Weltgeltung konstruiert und gestaltet, was auch Interessierte an innovativer Bau- und Ingenieurskunst nach Rottweil locke. Der Turm habe aber ganz im Gegensatz zur Elbphilharmonie keine lang dauernde Planungs- und Genehmigungsphase mit kontinuierlichen Kostensteigerungen hinter sich, sondern sei Dank der privaten Investoren quasi „frei Haus geliefert“ worden.

Rottweil verfüge aber insbesondere auch über einen einzigartigen Reichtum an geschichtlichen Zeugnissen, den es gerade bei zunehmenden Besucherzahlen herauszustellen gelte. Durch den Turm würden neue Arbeitsplätze geschaffen und damit die Wirtschaftskraft gestärkt. Dies wiederum schaffe Kapital, das z.B. zur Renovierung und Wiederbelebung alter Gebäude eingesetzt werden könne. „So ist Alt und Neu kein Gegensatz, sondern das Neue kommt dem Alten zu Gute“, betont die Rottweiler CDU.

Sinnfälliges Beispiel der Verbindung zwischen Alt und Neu sei die geplante Hängebrücke, deren Bau ein weiteres positives Signal für Investitionen auch im Gebäudebestand sein könnte.